Wischtool filzen

Gehört zwar in die Kategorie „Dinge die die Welt nicht braucht“
aber ich find’s witzig 😀
Ich find’s auch ein süsses Mitbringel wenn das Opfer der Beschenkte gerne stempelt und wischt, ist es doch sehr persönlich und handgemacht.

Erst mal braucht man sowas:

Oder sowas – einfach bissel sauberer wenn’s geht *kicher*

Oder beides, ich nutze beide Quellen 😀
Kuschelwuschelbürsten, ein paar Haare kommen da immer raus.

Die Haare vorsichtig aus der Bürste lösen.

Von der Seite sieht das bei mir so aus:

Das rolle ich jetzt zusammen, mache es nass, kippe Spüli drauf und rolle es zwischen den Handflächen.
Vor Haaren an den Händen wird sich kaum einer gruseln – falls doch: Handschuhe anziehen oder Plastik um die Wurst wickeln. Die Haare pappen sehr schnell aneinander.
Je fester und kompakter die Wurst gefilzt wird, je besser.
Ganz wichtig ist: trockenen lassen! GUT trocknen lassen!

Mit einer guten Schere aufschneiden.
Bitte nimm nicht Deine Papierschere, Papier ist immer ganz fies für Scheren; merkt man aber meist erst wenn man Stoff oder stoffähnliche Sachen schnibbeln will.
Die Schnittfläche sollte möglichst glatt sein.
Falls Du keine Nichtpapierschere hast, ist das jetzt DIE Gelegenheit, schnell eine zu kaufen irgendwo 😀

Man wird es kaum glauben aber das eignet sich tatsächlich sehr sehr gut zum wischen:

Ja ich hätte nicht gleich rot nehmen sollen *seufz*  sieht aus wie ein vergammelter, abgeschnittener Finger, ich weiss.
Sorry *kicher*

Wichtig ist dass möglichst gerade abgeschnitten ist, der Rest gibt sich von allein.
Aufs Stempelkissen tupfen und wischen auf dem Papier, gibt superfeine Farbakzente.

…geht auch ohne Hund und Katz‘, Filzwolle kann man kaufen 😉 such einfach nach Märchenwolle, die ist sehr angenehm zum filzen. Bei mir latscht die Filzwolle daheim rum, da nutze ich das natürlich 😀

Viel Spass – wer das nachmacht, ist mindestens so verrückt wie ich, hihi!
Muaaahahahahahaaaaaaa!
Liebe Grüsse,
Eure Tumana