Diese Anleitung stammt von unserer Scrapbooking-Seite scrap.schnugis.net wo es viel Spannendes zu entdecken gibt.
Krepppapier. Bäh. Ich mag das nicht. Es fühlt sich nicht gut an und es ist einfach durch und durch doof.
Aaaaaaber….
…Krepppapier hat eine ganz bestimmte Eigenart.
Schau mal, das Stück Krepp da…
…schau genau, es hat solche äääh, na guck, diese Kreppen halt 😀
Wenn man sanft am Papier zieht dann verformt es sich. Achtung, das geht nur in eine Richtung und das ist für unser Projekt ganz wichtig.
Wenn man jetzt nämlich einen Kreis ausschneidet…
…und diesen Kreis nur in der Mitte ein wenig auseinanderzieht – wie sieht es dann aus? Naaaa? Woran erinnert es?
Ende der Fragestunde, machen wir eine hübsche Blume 😀
Erst mal falte ich einen Streifen Krepppapier harmonikaartig zusammen – ich habe keine Lust jedes Blatt einzeln auszuschneiden.
Idealerweise wird der eine Stapel Kreise ein wenig kleiner, ist mir nicht soooo gut gelungen aber das macht nichts 😉
Jetzt muss jeder Kreis ein wenig zusammengeknittert werden.
Wichtig ist dass es so zusammengeknittert wird dass wir die Blätter nachher in die Breite ziehen können, also bitte darauf achten in welche Richtung die Laufrichtung zeigt vom Papier.
Das eine Ende leicht zusammendrehen und in Leim dippen 😀
Ich mach’s mir wieder ganz einfach: ich lege die leimgedippten, zusammengefalteten Blätter auf ein Stück Plastik das ich aus dem Abfall gefischt hab *seufz*
Das kann ein Mäppchen sein das eigentlich in einen Ordner gehört, eine Packung Papiernastücher, ein leerer Plastiksack… irgend eine Verpackung – Hauptsache Plastik weil nach dem trocknen der Leim einfach abgelöst werden kann. Das bedeutet für die gedippten Blätter sie halten zwar auf der Plastikunterlage zum trocknen, man kann sie aber locker wieder ablösen.
Nach dem trocknen vorsichtig auf der nicht-verleimten Seite leicht auffalten und…
…ein bisschen in die Breite ziehen. Und schon haben wir ein perfekt geformtes Blütenblatt:
Irgendwo müssen die Blätter aufgeklebt werden – ich nehme als Unterlage einfach einen kleinen Kreis Restkrepppapier. Den lege ich auch wieder auf eine Plastikunterlage – ist wirklich praktisch!
Das Katzenhaar gehört natürlich auch aufs Foto!
Sorry kleines Katzenhaar, ich habe dich nicht mit Absicht ausgeschlossen.
Mit Weissleim mache ich ein „Y“ auf den Kreis:
Blatt Nunner Eins wird aufgeklebt. Einfach drauflegen und mit einem Hölzchen, einer Stricknadel oder so wie ich mit dem nächstbesten Druckminenbleistift bezw. der Metallspitze davon das Blatt gut andrücken. Ist fast ein wenig wie modellieren da das Papier weich wird im Leim, also nicht erschrecken 😉
Genau gleich weitermachen mit Blatt zwei. Ruhig etwas rumstochern, das darf sich gut verbinden mit der Basis.
Blatt drei genau gleich „anmodellieren“.
Jetzt kommt Leim in die Zwischenräume:
Und auch hier werden die Blätter „anmodelliert“. Eines…
…nach dem…
…andern.
Sieht doch schon aus wie ein Blümchen, nicht?
Jetzt kleben wir ein paar kleinere Blätter ein:
Damit die Mitte nicht so leer aussieht gebe ich einen Tropfen Leim hinein…
…und klebe einen zusammengeknüllten Kreis hinein.
Ich lasse die Blume noch auf der Folie, erst soll sie gut durchtrocknen.
Grössenvergleich:
Und jetzt ein unscharfes und etwas peinliches Foto unserer abessynischen Königin… das passiert wenn Katze versucht den Bändel von des Katzenmamis Cam zu schnappen *kicher*
Das Blümchen ist nicht schwer, oder?
Ich hoffe ich konnte ein wenig inspirieren, wir sehen und bei der nächsten Krepppapierblume 😀
Liebe Grüsse,
Eure Tumana